Der smarte Roboter von Moorebot schimpft sich auf den Namen Scout und ist derzeit als ein neues Projekt auf Kickstarter zu finden.
Mit KI ausgestatteter Überwachungsroboter
Das Projekt hat bereits jetzt schon über 580.000 € von 4208 Unterstützern eingesammelt, anvisiert waren 5.000 Dollar (ca. 4200 €).
Das Finanzierungsziel läuft sogar noch bis zum 07. Mai 2021.
Der Roboter, in Form eines sehr kleinen Modellautos, soll mit Hilfe der künstlichen Intelligenz für Sicherheitsaufgaben zu Hause oder auch für Haustierbeobachtung eingesetzt werden.
Man kann zeitgesteuerte Patrouillen planen, und sollte Scout dann etwas entdecken, bekommt man sofort eine Push-Notification. Die Kommunikation läuft verschlüsselt über die Cloud.
Für das maschinelle Lernen wird das TensorFlow Framework von Google eingesetzt. Damit können Objekte wie menschlicher Körper, Haustiere und mehr erkannt werden.
Der Auto-Roboter ist so konzipiert, dass er, dank IP65, auch draussen eingesetzt werden kann.
Sollte sein 16.850 mAh grosser Akku einmal schlapp machen, begibt sich der Kleine selbständig zur Ladestation.
Die Anbindung an Alexa, Google Assistant und die Steuerung per App erscheinen hierbei schon fast als selbstverständlich. Apple HomeKit fehlt leider noch, aber es ist ja noch alles am Anfang und wird vielleicht später noch dazu kommen.
Die Videostreaming-Daten können auch dementsprechend direkt auf den Echos und Google Home Geräten mit Display angezeigt werden.
Damit der kleine KI-Flitzer sehr manövrierfähig ist, haben ihm die Entwickler omnidirektionale Räder verpasst. Somit kommt der Roboter ohne mechanische Lenkung aus.
Und damit ist Scout auch automatisch ein Allradler, der mit 4 Mecanumrädern und Gleichstrommotoren ausgestattet ist.
Die Funkverbindung läuft über das Dual-Band WLAN-Netz mit 2,4 oder 5 GHz.
Die Kamera kommt mit Full-HD Auflösung (also 1080p) und besitzt eine 3 Watt Infrarotlampe für die Nachtsicht.
Das System selbst läuft mit Linux und ROS, ist mit einem Quad ARM Prozessor mit 1.2 GHz ausgestattet und besitzt einen DDR 3 Arbeitsspeicher mit 1 GB.
ROS bedeutet Robot Operating System und ist ein Framework für persönliche Roboter.
Sensoren, die die KI unterstützen sollen, sind: 9DoF IMU, Time-of-Flight (ToF) und Lichtsensor.
- 9DoF IMU - ist ein Modul, der z.B. für die Messung der Beschleunigung und Winkelgeschwindigkeit zuständig ist
- Time-of-Flight (ToF) - ist die Bezeichnung für 3D Kamerasysteme, die mit dem Laufzeitverfahren die Distanzen messen können
Zur Kommunikation ist ein Mikrofon und ein 1 Watt Lautsprecher verbaut.
Ich finde das Projekt sehr interessant, besonders, weil das StartUp auf die KI setzt. Hier bin ich allerdings gespannt, ob der Scout wirklich das Zeug zur richtigen, autonomen Überwachung hat.
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