SwitchBot K10+: Kleinster Saugroboter der Welt - Ist er auch vollwertig? Das erfährst du hier im Testbericht!
Wonderlabs Inc. bezeichnet ihren SwitchBot K10+ Saugroboter als den kleinsten seiner Art. Ich konnte ihn bereits auf der IFA letztes Jahr aus der Nähe betrachten, und ich muss sagen, ich konnte es kaum abwarten, ihn zu testen.
Dieser Mini-Saugroboter ist mit allem ausgestattet, was auch die Großen zu bieten haben, wie Lasernavigation, eine Seiten- und Hauptbürste, No-Go-Zonen, Virtuelle Wände, Etagen-Mapping und einiges mehr.
Zusätzlich verfügt er sogar über eine Absaugstation.
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- gute Saugleistung
- im Standard-Modus angenehm leise
- LiDAR Navigation
- Basisstation sehr kompakt
- kommt an Ecken & Kanten, wo Grosse scheitern
- intuitive App
- Multi-Mapping
- die Wischfunktion ist eher ein Gimmick
- keine Objekterkennung
- hat teilweise Schwierigkeiten mit schwarzen Oberflächen
Ich habe bereits mehrere smarte Geräte von SwitchBot getestet, darunter den Fingerbot SwitchBot Bot, die intelligente Vorhangsteuerung SwitchBot Curtain und das smarte Türschloss SwitchBot Smart Lock mit Fingerprint-Funktion.
Nun strebt Wonderlabs Inc., das Unternehmen hinter SwitchBot, danach, auch den Markt für Saugroboter zu erobern, indem sie ihren kleinsten Saugroboter, den SwitchBot K10+*, nun auch in Europa und den USA anbieten.
Ursprünglich war der kleine Saugroboter nur für den japanischen und chinesischen Markt vorgesehen.
SwitchBot K10+ | Der Lieferumfang
Der Karton ist im Vergleich zu den großen Saugrobotern, die ebenfalls mit einer Absaugstation ausgestattet sind, bedeutend kleiner. Hier ist nicht nur der SwitchBot K10+ „Mini“, sondern auch seine Basisstation wurde sehr kompakt gehalten.
Im Lieferumfang befinden sich neben dem Mini-Saugroboter und der Basisstation zwei Seitenbürsten, ein zusätzlicher Filter, ein Absaugbeutel für die Station, eine Schnellstartanleitung und 30 Feuchttücher samt der Platte für die Wischfunktion.
Das Design und der Funktionsumfang
Der SwitchBot K10+ sieht auf den ersten Blick wie jeder andere Saugroboter aus. Erst wenn man ihn neben einem „normal“ großen Saugroboter stellt, wird der deutliche Unterschied erkennbar.
Mit seinen Maßen von nur 24,8 mm im Durchmesser und 9,2 mm in der Höhe ist er erstaunlich kompakt. Bisher ist mir kein anderer Saugroboter bekannt, der so klein ist und dennoch als vollwertig betrachtet werden kann!
Unten im Bild ist der deutliche Größenunterschied im Vergleich zu einem Xiaomi Roborock* S50 sehr gut zu erkennen.
Kompakt und trotzdem vollwertig!
Aufgrund seiner Größe wirkt der Saugroboter auf den ersten Blick fast schon wie ein Spielzeug. Doch der Eindruck täuscht. Er ist mit nahezu allen wichtigen Funktionen ausgestattet, wie die „großen“ Modelle auch.
Neben der LiDAR-Navigation verfügt er auch über Infrarotsensoren, die an drei Stellen vorne am Stoßfänger positioniert sind.
Für eine vollständige Reinigung ist neben einer Seitenbürste auch eine Hauptbürste vorhanden
Auf der Unterseite sind neben den Hauptantriebsrädern und dem Vorderrad auch die Seitenbürste und die Hauptbürste angebracht. Die Hauptbürste passt sich durch eine Feder in der Höhe an.
Sowohl die Seiten- als auch die Hauptbürste lassen sich sehr einfach und schnell zur Reinigung oder zum Austausch abnehmen.
Direkt neben den Antriebsrädern und dem Vorderrad sind noch weitere Sensoren angebracht, die den SwitchBot K10+* vor Abstürzen sichern sollen.
Leichte und schnelle Entnahme des Staubbehälters
Um den 150 ml „grossen“ Staubbehälter zu entnehmen oder den Hauptschalter zu betätigen, muss zunächst die obere Platte entfernt werden, die mit Magneten gehalten wird.
Die Schalter, um den Minisaugroboter zu starten oder zur Basisstation zurückzuschicken, befinden sich auf der Oberseite und sind jederzeit erreichbar.
Die Wischfunktion
Die Wischfunktion könnte SwitchBot eigentlich auch weglassen, denn sie ist eher ein Gimmick als eine richtige Funktion.
Zunächst musst du dich bereits vor der Reinigung entscheiden, ob du saugen oder wischen möchtest, da jeweils nur eine Funktion zur Verfügung steht. Sobald die Wischplatte jedoch angebracht wird, erkennt der Saugroboter dies automatisch und schaltet sich in den Wischmodus um.
Die feuchten Einwegwischtücher sind umständlich anzubringen und befeuchten den Boden nur minimal.
Die Basisstation
Die Basisstation des SwitchBot K10+* ist äußerst kompakt gestaltet. Dort wird der Roboter aufgeladen und entleert. Unter dem oberen Deckel befindet sich der 4-Liter-Staubbeutel, der ungefähr 70 Tage lang den Schmutz vom Saugroboter aufnehmen kann. Die tatsächliche Nutzungsdauer hängt jedoch vom Verschmutzungsgrad der Räume ab.
Wie oft der Roboter zur Station zurückkehrt, um den Staubbehälter zu entleeren, kann in der App festgelegt werden. Dort gibt es drei Stufen: Leicht (Entleerung nach 90 Minuten), Regelmäßig (Entleerung nach 75 Minuten) und Verstärkt (Entleerung nach 60 Minuten).
Beim Herausnehmen des Beutels wird dieser automatisch verschlossen, damit der Staub und Schmutz nicht austreten können. Diese Funktion ist besonders für Allergiker praktisch.
Die Wischplatte ist im Deckel untergebracht und wird bei Nichtgebrauch dort aufbewahrt. Das Reinigungstool befindet sich neben dem Staubbeutel.
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Technische Daten im Überblick
Hersteller | Wonderlabs |
BENÖTIGT EINE STEUERZENTRALE | NEIN |
WEITERE FUTURES | |
Schmutzerkennung | |
Teppicherkennung | |
Autom. Entleerung | |
Reinigungszonen | |
Virtuelle Grenzen | |
Verwaltung mehrerer Etagen | |
Geräuschpegel | 48 dB |
Ladestation | |
Abluftfilter | |
Sprühstrahl | |
Nass wischen | |
Trocken wischen |
Die Inbetriebnahme
Die Einrichtung über die App verläuft, wie bereits von SwitchBot gewohnt, schnell und reibungslos. Dazu wird der Roboter über das Pluszeichen hinzugefügt und mit dem WLAN verbunden. Alle nötigen Schritte werden dabei in der App aufgezeigt und beschrieben.
Wichtig zu erwähnen ist, dass der SwitchBot K10+* nur das 2,4 GHz WLAN-Netz unterstützt. Solltest du also bei der Verbindung Probleme bekommen, könntest du testweise das 5 GHz Netz deaktivieren.
Das Mapping
Nachdem der Saugroboter erfolgreich mit dem WLAN-Netz verbunden wurde, beginnt der SwitchBot K10+ mit dem Mapping. Dabei erkundet und scannt er die Wohnräume, um eine Karte zu erstellen.
Im Test wurden alle Räume zuverlässig erkannt und angelegt. Sollten die Räume nicht zu 100% getrennt worden sein, können sie über die App korrigiert werden. Dort lassen sich die entsprechenden Bereiche teilen, verschmelzen und umbenennen.
Nach dem Mapping können in der App No-Go-Zonen, virtuelle Wände und Wischfrei-Zonen eingerichtet werden.
Vor dem Reinigungsvorgang kannst du entscheiden, ob der gesamte Wohnbereich, einzelne Räume oder bestimmte vordefinierte Bereiche gesaugt oder gewischt werden sollen.
Das Multi-Mapping
Auch das sogenannte Multi-Mapping wird unterstützt, sodass es möglich ist, mit dem SwitchBot K10+* auch mehrere Etagen zu reinigen und zu verwalten. Insgesamt können bis zu 10 Karten angelegt werden.
Reinigungsplan und Reinigungsbericht
Es kann ein Reinigungsplan erstellt werden, in dem neben der Uhrzeit auch der Reinigungsmodus, die Reinigungsleistung und die zu reinigenden Bereiche ausgewählt werden können. Sollte die Reinigung zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht durchgeführt werden sollen, kann dies ebenfalls in der App eingestellt werden.
Unter dem Reinigungsbericht können die gereinigte Gesamtfläche, die Reinigungsdauer sowie die Anzahl der Reinigungsvorgänge über den gesamten Zeitraum angezeigt werden.
Die Navigation und Saugleistung
Dank dem integrierten LiDAR-Scanner kommt der Roboter in den Räumen sehr gut zurecht. Auf der Karte kann er zudem live verfolgt werden, und seine aktuelle Position stimmt mit der realen Umgebung sehr genau überein.
Zu Beginn des Reinigungsvorgangs fährt er zunächst den Umriss des Raumes ab und beginnt dann in Zick-Zack-Form mit der eigentlichen Reinigung.
Dabei erkennt er zuverlässig Möbelstücke und größere Objekte, die sich ihm in den Weg stellen. Allerdings fehlt ihm eine richtige Objekterkennung, wodurch er kleine und leichte Gegenstände ohne Probleme beiseite schiebt oder darüber fährt.
Wenn er Gefahr läuft, sich festzufahren, kann es auch ziemlich rumpelig werden bei den Versuchen, sich freizufahren. An Kraft mangelt es dem SwitchBot K10+* definitiv nicht.
Aufgrund seiner kompakten Größe gelangt der Roboter besser in die Raumecken als seine größeren Konkurrenten. Auch zwischen eng gestellten Möbeln wie Stühlen oder Einrichtungsgegenständen kann er besser durchkommen und reinigt Bereiche, die von größeren Saugrobotern nicht erreicht werden können.
Aber aufgrund seiner Baugröße hat er natürlich auch ein paar Nachteile, wie zum Beispiel die Reinigungsdauer, die sich aufgrund der schmalen Breite verlängert.
Was mir aufgefallen ist, ist dass der Mini-Saugroboter teilweise Schwierigkeiten mit schwarzen, dünnen Gegenständen hat. In meinem Fall waren es konkret die Sofafüße, die schwarz und sehr dünn sind. Diese erkennt er zunächst nicht und fährt ständig mit dem Bumper dagegen.
Wenn er auf einen Teppich fährt, wird dies erkannt und automatisch die Saugleistung erhöht. Im Test musste er auch einige Türschwellen mit Höhenunterschieden zwischen 10 und 20 mm überwinden, und dabei hatte er nie Probleme gehabt.
Angenehm leise im Betrieb
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Die Saugleistung kann in der App eingestellt werden und bietet die Optionen Leise, Standard, Stark und Max. Um ausreichende Leistung, gute Akkulaufzeit und leisen Betrieb gleichzeitig zu ermöglichen, ist meiner Meinung nach die Einstellung „Standard“ die beste.
So sammelt der SwitchBot K10+ zuverlässig Staub, Krümel und kleine Essensreste, hat genug Ausdauer und ist angenehm leise im Betrieb.
Ausdauer
Im Test hat er die ca. 115 qm Wohnfläche nicht ganz geschafft und musste immer entweder vor oder im letzten Raum wieder an die Basisstation zum Laden zurückkehren. Vor Ablauf von 60 Minuten ist er jedoch bereits einmal zur Basisstation gefahren, um den Staubbehälter zu entleeren.
Der Entleerungsprozess findet mit ordentlich Leistung statt, um auch den letzten Krümel und eventuell festgesetzte Haare abzusaugen. Allerdings ist er im Gegensatz zum Saugroboter überhaupt nicht leise, das sollte möglicherweise beim Reinigungsplan berücksichtigt werden.
Sprachassistenten
Falls du Sprachassistenten wie Alexa oder den Google Assistant einsetzt, besteht hier auch die Möglichkeit, den Mini-Saugroboter darüber zu steuern. Damit Alexa jedoch die Befehle wie „Pause“, „Reinigung fortsetzen“ usw. versteht, muss der SwitchBot Alexa-Skill zusätzlich aktiviert werden.
Darüber hinaus kann der SwitchBot K10+ auch über Apple Siri-Shortcuts gesteuert werden.
SwitchBot K10+ | Der kleinste Saugroboter der Welt im Testfazit
Generell finde ich die Vergleiche zwischen Mini-Saugrobotern und den Saugrobotern mit normaler Größe nicht ganz treffend, da hier dieselbe Technologie auf kleinstem Raum verbaut werden muss.
Aber da es im Moment für den SwitchBot K10+ keine Konkurrenz mit vergleichbaren technischen Daten auf dem Markt gibt, lohnt sich der Vergleich in einigen Punkten mit den „großen“ Brüdern durchaus, um Objektivität zu wahren.
In der Einstellung „Standard“ ist der SwitchBot K10+ sehr leise* und hat dennoch genug Leistung, um Staub, Krümel und kleine Essensreste aufzusaugen. Dabei unterstützt ihn natürlich auch die verbaute Hauptbürste in der Mitte.
Die angegebenen 120 qm Reinigungsfläche hat er im Test nicht ganz geschafft. Das hängt natürlich davon ab, wie viele Einrichtungsgegenstände usw. umfahren werden müssen. Ich sehe ihn eher bis max. 100 qm Wohnfläche am besten aufgehoben, denn dann muss er nicht zwischendurch zum Laden fahren.
Die Absaugstation mit dem 4-Liter-Staubbeutel ist sehr nützlich, die Wischfunktion dagegen ist nicht erwähnenswert!
Insgesamt hat der kleinste Saugroboter der Welt es wirklich in sich, und ich bin vollkommen begeistert von ihm!
Er erreicht Bereiche, die seine „großen“ Konkurrenten nicht erreichen können. Mit einer maximalen Saugleistung von 2500 Pa muss er sich nicht verstecken, auch wenn einige „großen“ bereits bei weit über 6000 Pa liegen.
Der Preis für den SwitchBot K10+ liegt zw. 400 € und 500 €, und oft bekommt man ihn mit Rabattcodes und während Aktionszeiträumen schon für 350 €*.
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