Stromvergleich ist heutzutage unumgänglich! Vor allem, wenn man in einem Smart Home lebt oder es vorzieht demnächst zu tun. Es kommen immer mehr smarte Geräte in das Haushalt, die ebenfalls alle mit Strom versorgt werden wollen.
Smarte LED-Lampen, Zwischenstecker-Schalter, Steuerzentralen, Rollladensteuerungen, Überwachungskameras und noch viele andere Geräte, die zusätzlich installiert werden, verbrauchen dementsprechend auch mehr Strom.
Smart Home Geräte sollen aber auch dazu beitragen, den Stromverbrauch wiederum zu reduzieren oder sorgen gleichzeitig für die Sicherheit der Bewohner.
Vergisst man öfter mal das Licht oder den Fernseher auszuschalten, lässt im Sommer die Ventilatoren unnötig lange laufen, die elektrischen Heizgeräte oder elektrische Fußbodenheizung heizen im Winter voll durch, obwohl man gerade nicht zu Hause ist.
Wie du siehst, könnte man die Liste hier noch weiter füllen, aber ich glaube, du weisst, was ich damit meine.
Um so wichtiger ist es einen Stromanbietervergleich regelmäßig durchzuführen und so den ständigen Preiserhöhungen entgegenzuwirken. Es lohnt sich zwar nicht immer den Vertrag mit seinem jetzigen Anbieter sofort zu kündigen und zu einem anderen zu wechseln, aber den Vergleich sollte man auf jeden Fall regelmässig vor Vertragsende durchführen.
Nur so kann man sich sicher sein, dass der Strompreis, den man gerade bezahlt, auch angemessen ist.
- Übrigens: Was viele nicht wissen, ist die Tatsache, dass sobald eine Strompreiserhöhung droht, man sein Sonderkündigungsrecht nutzen darf!
Stiftung Warentest befürwortet die Nutzung von Stromvergleichsportalen, rät aber die Voreinstellungen nach eigenen Bedürfnissen anzupassen.
Check24 hat in ihren Filtern extra einen Button eingeführt, der die Voreinstellungen der Filter nach der Empfehlung vom Finanztest 12/2013 ändert und entsprechende Ergebnisse dann anzeigt.
Empfehlung von Stiftung Warentest:
- kurze Vertragslaufzeit
- kurze Kündigungsfrist
- kurze Anschlusslaufzeit
- Boni nicht in den Gesamtpreis einberechnen
- Preisgarantie
Stromvergleich ohne Bonus
Falls du schon öfter Stromvergleich auf den Vergleichsportalen durchgeführt hast, ist dir sicherlich folgendes aufgefallen.
Einige Stromanbieter tauchen immer wieder ganz oben in den Suchergebnissen auf, wenn man die Filtereinstellungen nicht auf eigene Bedürfnisse angepasst hat.
Das hat zum einen den Grund, dass die Anbieter günstig Strom eingekauft haben, aber auch eben die Bonuszahlungen dort mit einberechnet werden.
Dir muss einfach folgendes bewusst sein: Die Bonuszahlungen werden oft erst nach einem Jahr verrechnet. Die Tarife sind meistens aber im Folgejahr dann viel teurer.
Deswegen rät Stiftung Warentest, wie ich oben schon erwähnt habe, Boni nicht in den Gesamtpreis einzuberechnen.
Das erreichst du ganz einfach über die Filtereinstellungen des jeweiligen Vergleichsportals wie Check24.
Was sollte man beim Stromvergleich beachten
Das, was ich dir jetzt vorschlagen möchte, ist nicht in den Stein gemeißelt und soll als eine Art Leitfaden dienen und dir helfen, den bestmöglichen und günstigen Stromtarif für sich zu finden.
Zunächst einmal sollte man die Filtereinstellungen anpassen:
- Um wirkliche Preisersparnisse sehen zu können, sollte man beim Vergleichen seinen jetzigen Stromanbieter in der Liste auswählen (bei Check24 ist es z.B. ganz oben, über den Suchergebnissen).
- Denn hier wird meist automatisch der Tarif deines Grundversorgers verglichen. Der ist aber oft viel teurer und somit fällt die Preisersparnis evtl. fälschlicherweise viel zu hoch aus. Es sei denn, du bist immer noch beim Grundversorger und das wäre eben dein erster Strompreisvergleich.
- Achte beim Abschluss des Vertrags auf eine kurze Laufzeit. Je kürzer die Vertragslaufzeit ist, desto schneller kannst du zum neuen und günstigeren Tarif wechseln.
- Die Kündigungsfrist soll kurz sein. Je kürzer die Kündigungsfrist ist, desto schneller kannst du zum neuen Anbieter wechseln.
- Stelle die Filtereinstellungen so ein, dass die Anbieter ohne Boni angezeigt werden.
- Wähle Tarife mit Preisgarantie aus. Das bewahrt dich vor nicht erwünschten Preiserhöhungen.
- Die meisten Anbieter verlängern ihre Verträge automatisch. Erstelle dir schon nach Vertragsabschluss einen Kalendereintrag. Am besten einen Termin mit vier Wochen + Kündigungsfrist vorher, so bleibt dir noch genügend Zeit sich nach einem neuen Stromanbieter umzuschauen.
Auf der Seite von Check24 gibst du zunächst deine Postleitzahl ein, wählst danach aus, wieviel Personen im Haushalt leben und kannst zusätzlich deinen genauen Stromverbrauch angeben (falls nicht bekannt, kannst du vorerst den vorausgewählten Verbrauch einfach stehen lassen).
Solltest du die Seite Check24.de zum ersten Mal aufgerufen haben, siehst du rechts, neben dem Verbrauch, auch die Vertragslaufzeit. Die sollte bei „max. 12 Monate“ stehen (das sind auch die empfohlenen Einstellungen von Stiftung Warentest). Welche das genau sind, erfährst du, indem du mit der Maus über das INFO-Kästchen fährst.